Verein - DVG e.V.

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Über uns
Herzlich Willkommen!
Herzlich Willkommen auf unserer neuen Homepage der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft e.V. mit Sitz im Dr. F.X. Michels Institut in Mendig.
Der gemeinnützige Verein "Deutsche Vulkanologische Gesellschaft e.V. (DVG)" wurde 1987 auf Anregung von Deutschlands wohl bekanntestem Vulkanologen, Prof. Hans-Ulrich Schmincke (†), gegründet.
Die DVG war jahrelang Betreiber des Deutschen Vulkanmuseums in Mendig, hat heute über 650 Mitglieder aus 15 Nationen und finanziert sich ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Das erste Museum entstand 1988 nach dem Vorbild des "musee du volcanisme" in der Auvergne/Frankreich. 1995 erschloss die DVG die Lava-Keller auf dem Anwesen Michels in der Brauerstraße als Besucherbergwerk. Im Jahre 2005 erfolgte der Bau des Lava-Dome in der Brauerstraße durch die Stadt Mendig.
Ziele
unseres Vereins sind das Wecken von Interesse an der Entstehung, Nutzung und Erforschung der Vulkane durch Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung

Engagement
für die Erhaltung der Vulkane und Ihrer natürlichen und künstlichen Aufschlüsse als Zeugnis der andauernden Dynamik der Erde in Mitteleuropa und schließlich

die Entwicklung
eines allgemeinen Forums für Vulkan interessierte und die Vertiefung des Wissens durch Exkursionen, Publikationen und anderen Aktivitäten.
  
Hic saxa loquuntur: Hier sprechen die Steine!
Eine Vision führte zur Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft
von Mitbegründer Heinz Lempertz, Dr. F. X. Michels-Institut der DVG

In fast 30 Jahren hat sich die Deutsche Vulkanologische Gesellschaft bemerkenswert entwickelt. Unter den geowissenschaftlichen Institutionen findet sie Anklang und wird mit ihren über 650 Mitgliedern aus 15 Nationen und 4 Kontinenten als wichtiger Partner wahrgenommen Ebenso anerkannt ist sie In ihrem Engagement für die Eifelvulkanologie. Unsere Forscher erkunden Vulkane vom Laacher See bis nach Japan und Hawaii. Beachtlich sind die zahlreichen wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Publikationen.
   
Dabei fing alles ganz klein an. Professor Dr. Hans-Ulrich Schmincke, der Doyen unter den deutschen Vulkanologen, und 6 weitere Idealisten gründeten am 10.05.1987 die DVG die sich zunächst den Namen "Deutsches Vulkanmuseum" gab. So verbündeten sich Wissenschaft und Liebe zur heimischen Vulkanwelt. Eine Idee wurde geboren: Im Bereich des Laacher Sees soll ein Vulkanpark mit Forschungsstelle und Vulkanmuseum entstehen, die vulkanischen Geotope sollen gesichert und miteinander vernetzt werden.
  
Schon 1988 schuf die DVG zunächst ein kleines Museum auf dem Anwesen Hanstein in Mendig. 1990 folgte der erste überregionale Auftritt beim Internationalen Kongresses der IAVCEI (International Association of Volcanology and Chemistry of the Earth's Interior), deren Generalsekretär unser heutiger Ehrenvorsitzender Prof. Schmincke damals war. Die DVG unterstützte das ausrichtende Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz bei der Vorbereitung und Durchführung der begleitenden Exkursionen in der Eifel sowie finanziell und personell bei der Gestaltung des Rahmenprogramms vor Ort in Mainz. Fünf Jahre später zog die DVG in Räume der Mendiger Villa Michels um und mietete den darunter liegenden Lavakeller für attraktive Führungen unter Tage. Fast gleichzeitig schlossen sich die Mendiger Bildhauer der Museumslay der DVG an.
    
Vielfach trat die DVG als Mitgestalter von Veranstaltungen auf. So nahm sie an der Expo 2000 in Hannover teil. Lang ersehnt wurde 2005 in Mendig der Lavadome als Teil des Vulkanparks eröffnet, auch Dank der DVG mit seinen engagierten Führern ein attraktives und erfolgreiches Museum mit bislang über eine halbe Million Besuchern.
           
Es folgte 2006 die Eröffnung der zunächst auf die Eifel bezogenen Deutschen Vulkanstraße mit einer Länge von 280 km. Auf Initiative von Landrat Rudolf Marx, mit Hilfe der DVG und im Beisein von 250 Interessierten, wurde am 29.03.2007 die seither prosperierende Fachsektion Vogelsberg zur Verbindung des größten Vulkans in Deutschland mit der jüngsten Vulkanlandschaft gegründet. Aus Partnern schuf die Vulkanologie bald schon Freunde. Seit 2008 setzt sich die DVG für eine gesamtdeutsche Vulkanstraße ein, die von der Eifel über den Westerwald und den Vogelsberg bis nach Görlitz reichen soll. Die Europäische Vulkanstraße bleibt ein Projekt der Zukunft.
          
Am 15.01.2011 führte die DVG das Vulkanologische Eifelsymposion durch mit namhaften Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen und 200 Teilnehmern. Hierfür und für die wissenschaftliche Revision des Jubiläumsbandes zeichnet unser überaus engagiertes Mitglied Prof. Dr. Viereck-Götte von der Uni Jena verantwortlich, der sich im Vorstand gemeinsam mit dem erfahrensten Eifelforscher Prof. Dr. Wilhelm Meyer ehemals Uni Bonn, ideal ergänzt.
         
Nach nur knapp 25 Jahren haben sich die drei Visionen von 1987 erfüllt: eine Investition von rund 32 Millionen Euro der beteiligten Kommunen, sechs Info- und Erlebniscenter mit über 200.000 Besuchern jährlich und 19 Landschaftsdenkmäler, für die die Vulkanpark GmbH das gemeinsame Dach für diese Einrichtungen im Landkreis Mayen-Koblenz bildet. Nun vereint mit den Nachbar-Gebietskörperschaften im Geopark Vulkanland Eifel. Neu ist das am 03.06.2013 in der Mendiger Brauerstrasse von der DVG eingerichtete "Dr. F. X. Michels-Institut" das Gastgeber für nationale und internationale Studentenexkursionen und wissenschaftliche Tagungen ist. Dazu gehört auch eine einstmals weltweit beachtete Mineraliensammlung, die von den Jesuiten in Maria Laach 1863 angelegt wurde.
 
 







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